AXEL GLASNER

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Axel Glasner wurde 1967 in Trier geboren. Nach dem Schulabschluss absolvierte er zunächst eine Ausbildung als Schreiner. Anschließend machte er die mittlere Reife und das Fachabitur nach und begann ein Studium der Sozialpädagogik in Köln.

Dort stieß Axel zufällig auf das "Haus der 10.000 Pfeifen" von Peter Heinrichs und war seit diesem Zeitpunkt dort häufiger anzutreffen als an seiner Fachhochschule.

Dort sah er erstmals die Pfeifen, die er sonst nur aus den Fachbüchern kannte. In dieser Zeit wuchs bei Axel Glasner der Wunsch, selbst Pfeifen herzustellen (1990). Seitdem hat er bis 2004 mit zahlreichen Unterbrechungen (Beruf, Hauskauf, Familiengründung) in den motorradfreien Monaten immer wieder einige Pfeifen für den Eigenbedarf hergestellt. Besonders haben es ihm einerseits die phantastisch verarbeiteten Pfeifen von Poul Ilsted angetan, zum anderen findet er auch die frechen, unkonventionellen Formen von Jens Tao Nielsen unglaublich spannend. Diese Begeisterung hält bis heute noch an. Nicht zuletzt raucht er selbst bevorzugt seinen "Dark Twist" oder C&D "Da Vinci" aus solchen Pfeifen. Axel schreibt, dass ihm in der Regel die Form, die er gestalten möchte, wichtiger ist als die Maserung.

 

Als Autodidakt hat er auch schon einmal "minderwertige" gekaufte Pfeifen der Länge nach aufgeschnitten, um sich die Bohrungen, deren Durchmesser und die Form der Rauchkammer anzuschauen.

Im Jahr 2005 begann er das Pfeifenbauen zu intensivieren. Nachdem er wegen mangelnden Inputs (er kannte bis dato keinen anderen Pfeifenmacher persönlich) auf der Stelle trat, kontaktierte Glasner 2006 einige Pfeifensammler, darunter auch den Autor dieser Web-Site. Mit fiel schon damals auf, dass Glasner unbestritten talentiert ist, sehr gefallen hat mir auch die Ernsthaftigkeit, mit der er zu Werke ging. Dementsprechend haben mir bereits die ersten Pfeifen gut gefallen (s.o. rechts).

Auf seiner ersten Pfeifenshow lernte Axel Glasner dann erstmals einige Pfeifenmacher persönlich kennen. Eine besondere Freundschaft verbindet ihn seither mit Roger Wallenstein, dessen Pfeifen ihm erstmals hier auf dieser Web-Site aufgefallen sind. Durch ihn wurde er in seiner Formensprache mutiger.

Axel hat eine kleine Werkstatt (12qm) im Wohngebäude. Dort befindet sich ein kleiner Bandschleifer, ein Polierbock, eine Standbohrmaschine, eine kleine Drehbank und ganz viele Feilen. Die Bohrarbeiten mache er in einer extra Werkstatt an einer Langlochbohrmaschine. Das Holz stammt überwiegend aus der Toscana. An Zier-materialien verwendet er gern Edelhölzer, Kunstelfenbein, Kunstharz und selbstgebleichte Rinderknochen. Das Ebonit bezieht er von Marco Janzen.

Die Pfeifen von Axel Glasner haben kein "grading". Pfeifen mit Filterbohrung soll es eigentlich nicht mehr geben. Er hat bereits einmal Filterpfeifen gemacht, aber diese Pfeifen wurden zu 80% von Interessenten gekauft, die diese eigentlich lieber ohne Filter gehabt hätten.

Axel arbeitet gern in seinem Beruf als Sozialpädagoge und unterrichtet überwiegend. Einen Wechsel in die professionelle Pfeifenmacherei kann er sich momentan nicht vorstellen, wohl aber sieht er hierin einen schönen Ausgleich für seinen eigentlichen Beruf. Den Pfeifenenthusiasten würde es sehr gefallen, wenn Axel immer wieder diesen Ausgleich suchen würde.

Dank an Axel und Walle  für die Bilder

  Es ist ausdrücklich nicht gestattet, diese Texte, auch auszugsweise, und Bilder, ohne  schriftliches Einverständnis des/der Rechteinhaber(s) herunterzuladen und zu verwenden! (c) Pipendoge, 2009


Eine schöne Pfeife von 2006


Aktuelle (2008) Pfeifen
 in der Tradition
des Meisters der Facette








 

Schöne, leicht gedrungene,
 robuste Pfeifen
von 2008