TOM ELTANG
 

 

 

 

 

 

Eine Eltang vor der ehemaligen Werkstatt

Tom Eltangs  neue Werksatt......

.....zu deren Eröffnung viele Pfeifenmacher kamen

Tom und der Autor dieser web-site zu Besuch bei Cornelius Mänz: Das 7-Tage-Set von 2003 wird bestaunt

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Tom Eltang (Jg. 1958) ist, obgleich in der Phalanx der Top-Pfeifenmacher noch vergleichsweise jung, schon lange aktiv. Im Oktober 2004 feierte er sein 30-jähriges Jubiläum als Pfeifenmacher.

Bereits  als Kind war er an den Geheimnissen der Pfeifen interessiert, ein Interesse, das er von seinem Vater erbte. 1974 begann er bei Anne Julie  in Kopenhagen zu arbeiten. Er ging den beinahe "üblichen" Weg, den ein zukünftiger Pfeifenmacher nehmen muss: Er reparierte mehrere Jahre lang von früh bis spät Pfeifen. Mit der Zeit wurde ihm erlaubt, sich selbst an eigenen Pfeifen zu versuchen. Nach weiteren 3 Jahren in Pibe-Dan´s Werkstatt war Tom in der Lage, sich selbständig zu machen. 

Das Markenzeichen seiner glatten Pfeifen ist die sogenannte "Golden-Kontrast" Färbung, die Tom zur Perfektion fortentwickelt hat. Er lernte diesen Färbung bei Anne Julie  und Björn Bengtson kennen, die sie auch verwendet haben.  Niemand hat jedoch dieses finish mehr als Tom perfektioniert.   Auch bei seinen Sandgestrahlten bemüht er sich, wenigstens am polierten Kopfrand diese phantastische Methode anzuwenden. Die Schönheit dieser Kontrastfärbung greift vor allem, wenn man die Pfeife aus der Nähe betrachtet.

Von weitem sehen die Pfeifen manchmal wie ein angebrochener Schokoriegel mit Caramel-Füllung aus.  

In seltenen Fällen werden die Pfeifen hell-orange gebeizt, auch finden sich naturbelassenen Rustizierte. Die Vielfalt der Formen von Tom Eltangs Pfeifen scheint  beinahe unerschöpflich und reicht von klassisch bis skurril. Wie viele andere namhafte Pfeifenmacher schuf auch Tom Eltang einige Modelle für Stanwell. Als Zierelemente finden Silberringe, Ringe aus Buchsbaum und Bambus Verwendung. Er fertigt glatte, sandgestrahlte und rustizierte Modelle.

Toms wachsende Popularität findet auch in der Verfügbarkeit und im Preis der Pfeifen ihre Entsprechung. Geht noch Rutzen  (2000) von maximal 300.- Euro aus, ist heute (2004) eine glatte Pfeife nicht mehr unter 700.- Euro zu haben, wobei man von Glück reden muss, dafür überhaupt noch eine zu bekommen.

Tom Eltang ist eine sehr kommunikativer und fröhlicher Mensch, der gern und ohne irgendwelche Eitelkeiten über seine Profession spricht.

Ein 7-Tage-Set von Tom Eltang in einem massiven (9 kg) Edelholzkoffer ist 2001 für 25.000,- US-Dollar verkauft worden, obwohl es sich bei den 7 Pfeifen eigentlich lediglich um Standard-Shapes handelt. Ein weiteres 7-Tage-Set wurde im August 2003 vorgestellt , al

Die Pfeifen von Tom Eltang sind aber nicht nur schön - eine preiswürdige Alternative stellen die von ihm für Stanwell gefertigten Pfeifen der Serie "Golden Contrast" dar - sondern sie sind allemal vorzüglich gearbeitete, handschmeichelnde Rauchinstrumente, die ihrem Besitzer sicher viel Freude machen.

Tom arbeitet auch gern mit anderen Pfeifenmachern zusammen, besonders wenn die Tätigkeit zum gegenseitigen Vorteil gereicht. 

"Gotang" eine Gemeinschaftsarbeit mit Kei´ichi Gothoh

"Tokutang" eine Gemeinschaftsarbeit mit Hiro Tokutomi

 

Früher (bis ca. 1999/2000) wurden die Pfeifen mit einem runden Stempel versehen (heute noch bei Bambus oder sehr kleinen Pfeifen), besonders schöne Stücke bekamen zusätzlich eine kleine Schnecke (Snail) eingestempelt, eine weitere Abstufung gab es nicht. Inzwischen werden das Logo (eine hornähnliche Pfeife), der Name "ELTANG" und die Graduierung in die fertige Pfeife gefräst, wodurch sich die Markierungen hell abheben. Pfeifen des Grades "Snail" werden mit dem Datum versehen. Grading (aufsteigend): Mond (nicht mehr im Gebrauch),  Saturn,  Stern, Sonne und Schnecke (Snail)  

Bilder von Tom Eltang und Per Billhäll - mit freundlicher Genehmigung

Es ist ausdrücklich nicht gestattet, diese Texte, auch auszugsweise, und Bilder, ohne mein schriftliches Einverständnis herunterzuladen und zu verwenden! (c) Pipendoge, 2009

 



Einige Beispiele für die Formenvielfalt
 von Tom Eltangs Pfeifen

Pfeifen dieser Form raucht Tom selbst besonders gern

Das "7-Tage-Set" von
2001

Das "7-Tage-Set" von
2003

Joint Venture Pipe 2004

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